Release Notes für rmDATA 3DWorx, Version 2023.2

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Neu: Ebenheitskontrolle für vordefinierte Sollebenen

In der Praxis muss eine Ebenheitskontrolle oft gegen eine vorgegebene Sollebene (z.B. aus der Planung) berechnet werden, die nicht aus der Punktwolke abgeleitet werden kann. Diese Ebenen können auch beliebig schräg sein, etwa bei geplanten Zu- oder Abflüssen. Solche Aufgaben löst rmDATA 3DWorx ab sofort durch die Definition von Sollebenen auf Basis von Achsen und Winkeln.

Neu: Ebenheitskontrolle mit Beschriftung entlang von Linien

Für Pläne zur Darstellung einer Ebenheitskontrolle benötigt man unter anderem Beschriftungen für Abweichungen an bestimmten Positionen. Zusätzlich zu den bestehenden Möglichkeiten (Raster und Einzelpunkt) erzeugt rmDATA 3DWorx ab sofort auch Beschriftungen entlang von Linien. Dabei wird automatisch der vorgegebene Rasterabstand eingehalten. Das ermöglicht etwa die exakte Angabe von Abweichungen entlang von vorgegebenen Falllinien.

Neu: Ebenheitskontrolle auf Basis von Nachbarschaften

Zusätzlich zu den absoluten Abweichungen von der Soll-Ebene berechnet das Modul „Punktwolkenanalyse“ ab sofort auch die Ebenheit auf Basis von Nachbarschaften innerhalb eines Punktrasters nach DIN 18202. Diese Berechnung simuliert eine Messlatte, um die lokale Abweichung (Stichmaß) zwischen zwei benachbarten Rasterpunkten zu ermitteln. Beide Ergebnisse können im Format DWG exportiert werden und sind eine optimale Basis für die nachfolgende Plangestaltung oder andere Arbeitsschritte.

Neu: Nutzen von klassifizierten Daten im Format LAS/LAZ

Punktwolken, die mit dem „Airborne Laser Scanning“ (ALS) Verfahren erzeugt werden, enthalten oft vordefinierte Punktklassen (Gelände, Gebäude, Vegetation, …). In der neuen Version von rmDATA 3DWorx wird die Zuordnung von Einzelpunkten zu den entsprechenden Klassen bereits beim Import solcher Daten berücksichtigt und steht im gesamten Produkt zur Verfügung. Mit nur einem Klick kann die 3D-Darstellung der Punktwolke auf Basis der Klassen eingefärbt werden. Zusätzlich ist es möglich, Klassen für alle Mess- und Berechnungsvorgänge zu aktivieren und zu de-aktivieren. Das erleichtert beispielsweise die Berechnung von Geländemodellen ohne Bewuchs oder Gebäude.

Neu: Punktwolken-Darstellung mit Ebenen-Glättung und Schattierung

Eine qualitativ hochwertige, flüssige 3D-Darstellung von großen Punktmengen ist die wichtigste Grundlage für interaktive Punktwolkenbearbeitung. rmDATA 3DWorx erhält mit der neuen Version eine stark verbessere 3D-Darstellung. Punktwolken werden nun mit besserem Kontrast dargestellt, zusätzlich erleichtert ein modernes Schattierungsverfahren die räumliche Wahrnehmung – auch für Punktwolken ohne Farbinformation. Die neue, automatische Ebenen-Glättung hilft vor allem bei der Strukturerkennung in Gebäude-Szenarien, da Wände als geschlossene Flächen dargestellt werden.

Neu: Detektion von Änderungen zwischen zwei Punktwolken

Punktwolken können zur Detektion von Änderungen bzw. Bewegungen bei Wänden, Stützmauern, Steinmauern und anderen Strukturen herangezogen werden. rmDATA 3DWorx automatisiert den Vergleich zweier Punktwolken in der neuen Version mit Hilfe des integrierten „Multiscale Model to Model Cloud Comparison“ (M3C2) Verfahrens. Die Ergebnisse der Distanzberechnung werden farblich aufbereitet direkt in der 3D-Grafik dargestellt und können als CAD-Grafik exportiert werden.

Verbesserungen für rmDATA 3DWorx in der Version 2023.2

  • Datenmanagement: der E57-Import wurde erneut fehlertoleranter gestaltet. Es werden nun auch Punkte mit Intensitätswerten außerhalb des erlaubten Bereichs übernommen.
  • Achsen: es wurde ein Fehler behoben, bei dem bestimmte Achs-Konstellationen zu Problemen bei der Erstellung von Workflows geführt haben.
  • Revit-Plugin: das rmDATA 3DWorx Revit-Plugin steht nun auch für die Version 2024 von Autodesk Revit zur Verfügung.
  • Revit-Plugin: ein verbundenes 3DWorx-Projekt kann nun problemlos im Dateisystem verschoben werden. Beim Öffnen des Revit-Projektes wird der neue Datei-Ort abgefragt.
  • Editieren: es wurde ein Fehler behoben, bei dem der Befehl „Linien dehnen“ für bestimmte Konstellationen nicht korrekt funktioniert hat.
  • Datenmanagement: der LAS/LAZ-Import wurde verbessert. Es können nun auch Punktwolken mit Farbinformationen vom Datentyp „8 Bit RGB“ importiert werden.
  • Die Darstellung und Datenhaltung wurde für die Verarbeitung von sehr vielen Standpunkten mit Bild-Information optimiert (> 1000).

Ebenheitskontrolle für vordefinierte Sollebenen

Ebenheitskontrolle für vordefinierte Sollebenen

Nutzen von klassifizierten Daten

Nutzen von klassifizierten Daten

Punktwolken-Darstellung mit Ebenen-Glättung und Schattierung

Punktwolken-Darstellung mit Ebenen-Glättung und Schattierung

Detektion von Änderungen zwischen zwei Punktwolken

Detektion von Änderungen zwischen zwei Punktwolken